
Das Schmerztagebuch - Ihr Begleiter gegen den Schmerz
In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an neuropathischen Schmerzen. Sie gehören neben Rückenschmerzen und Kopfschmerzen zu den häufigsten Ursachen für chronische Schmerzen. Wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre Tipps und Tricks zum Schmerzmanagement aufzeigen und die Möglichkeit, mithilfe eines Schmerztagebuchs den Verlauf Ihrer Schmerzen einfach und schnell zu dokumentieren. Mit unserer kostenlosen Broschüre möchten wir Sie unterstützen, Sie motivieren und Mut machen für ein positives Leben trotz Nervenschmerzen.
Schmerzen sind normalerweise Ausdruck einer Warnung vor Gefahr. Sie werden aber zu einer Bürde, wenn sie nicht nachlassen oder ständig wiederkehren. Das Verspüren eines konstanten oder wiederkehrenden Schmerzes ist zermürbend. Wenn eine Behandlung nur zu einer vorübergehenden oder minimalen Linderung führt, fühlt man sich schnell damit allein gelassen. Das alltägliche Leben wird zunehmend belastender und die Lebensqualität leidet sehr darunter. Um die Wirkung der vom Arzt begleiteten Behandlungsmaßnahmen zu erfassen, ist eine langfristige Beobachtung wichtig. Diese sollte den schmerzlindernden Erfolg Ihrer Therapie dokumentieren sowie mögliche Auswirkungen auf alle Lebensbereiche.
Das Schmerztagebuch: Werden Sie ihr eigener Schmerzmanager
Wertvolle Tipps zur Bewältung des Alltags mit chronischen Schmerzen
Schmerztagebuch und Schmerzskala: Druckvorlage und Anwendungshinweise
Kostenloser Download im PDF-Format
Mit dem Schmerztagebuch die Selbsttherapie verbessern
Niemand kann den Erfolg der Therapie besser einschätzen als Sie selbst. Das Führen eines Schmerztagebuchs mithilfe einer Schmerzskala ist daher sowohl für Sie selbst als auch für Ihren Arzt sehr hilfreich. Ihrem Arzt wird es erleichtert, sich ein genaues Bild über Ihre Beschwerden, den Erfolg Ihrer Therapie zu machen und die Gabe von Medikamenten wenn nötig anzupassen. Ihnen selbst kann das Schmerztagebuch aufzeigen, wie die Therapie, bestimmte Aktivitäten, Erlebnisse, Begebenheiten oder Ablenkungen Ihr Schmerzerleben beeinflussen. Es hilft Ihnen festzustellen, was Ihnen gut tut oder was Ihre Schmerzen noch verschlimmert. Da die Erinnerung nicht immer zuverlässig ist, sollten Sie alle wichtigen Informationen so schnell wie möglich notieren.
Wir empfehlen Ihnen, das Schmerztagebuch über längere Zeit zu führen. Bei einer so intensiven Auseinandersetzung mit dem Schmerz könnte man sich natürlich fragen, ob er sich dadurch nicht vielleicht weiter in den Vordergrund drängt und sich möglicherweise noch verstärkt. Diese Bedenken können wir Ihnen nehmen. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass Sie durch eine konsequente Tagebuchführung nur gewinnen können. Sie bekommen eine zunehmende Kontrolle über die Schmerzen und erreichen dadurch ein wichtiges Ziel der Schmerztherapie: Die Verbesserung der Selbsttherapie!